Geschichte

05.05.1874

Grundsteinlegung für den Neubau eines Schulgebäudes für die „Städtische Realschule erster Ordnung“, die 1872 gegründet worden war und 1884 zum Städtischen Realgymnasium wurde.

08.05.1876

Einweihung des im Neorenaissancestil erbauten Schulkomplexes.

 

1877-1908

Die zu Michaelis 1877 gegründete Landwirtschaftliche Winterschule nutzte mehrere Unterrichtsräume im Hause und begründete damit die bis heute anhaltende Tradition der landwirtschaftlichen Ausbildung in unserem Schulgebäude.

 

1889-1897

Der Deutschen Gerberschule wurden mehrere Zimmer für Unterrichtszwecke zur Verfügung gestellt.

 

1930-1938

Ostern 1930 wurde das Realgymnasium mit dem Gymnasium vereinigt zum „Gymnasium Albertinum“. Gleichzeitig kam es zur Abspaltung der Höheren Mädchenschule vom Gymnasium. Sie wurde als „Städtische Höhere Mädchenschule mit dreijähriger Frauenschule“ selbständig im Schulgebäude Turnerstraße 5 weitergeführt.

 

1938

Nutzung als „Städtische Oberschule für Mädchen – hauswirtschaftliche Form“

 

1939-1947

In den Wirren des 2. Weltkrieges wurde die Schule sehr oft als Ausweichquartier z.B. für Klassen aus Hamburg, Bremen oder Osnabrück verwendet, die vor feindlichen Luftangriffen fliehen mussten. Die Schule wurde zeitweise Flüchtlingslager und Hilfslazarett und wurde nach Kriegsende schließlich von der sowjetischen Besatzungsmacht genutzt.

 

1951

Die Sowjetische Kontrollkommission gestattete die Freigabe des Gebäudes zur Nutzung für die Berufsbildung.

 

1951/1952

Die ersten Berufsschüler waren 471 Hauer- und Hüttenwerkerlehrlinge. Kurz darauf wurden zudem Berufe aus folgenden Fachbereichen im theoretischen Unterricht ausgebildet: Landwirtschaft, Leder, Textil, Bekleidung, Gesundheitswesen, Friseure, aber auch Jugendliche ohne Beruf.

 

1952/1953

Die Berufsschule Freiberg Turnerstraße trägt fortan den Namen „Allgemeine Berufsschule Freiberg“.

 

1974

In diesem Jahre erfolgte die Umbenennung in „Kommunale Berufsschule II“.

 

27.09.1979

Umbenennung in Kommunale Berufsschule „Bruno Siegel“.

 

1990

Nach der politischen Wende wird die Einrichtung als Staatliche Berufsschule „Bruno Siegel“ weiter geführt.

 

1991/92

Umbenennung in „Haus- und landwirtschaftliche Berufsschule Freiberg“.

 

1992/93

Unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalschutzes erfolgte mit dem Schuljahr 1992/93 die vollständige Rekonstruktion des gesamten Gebäudes, was sich in einem desolaten, baulichen Zustand befand. Gleichzeitig wurden eine Reihe von Fachkabinetten für die Durchführung des fachpraktischen Unterricht errichtet, wie z.B. Lehrküchen, Lehrrestaurant, Lehrbäckerei, Holz- und Metallwerkstatt, Agrarwerkstatt, Laborräume, Floristik- und Friseurkabinett sowie ein Computerfachraum. Dies wurde erforderlich durch die neue Art der Berufsausbildung in der BRD, die nun auch Praxisunterricht an den Berufsschulen verlangte.

1994/95

Mit der Übernahme des Berufsausbildungsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in Sachsen wurden die beruflichen Schulen neu profiliert. Im Rahmen dieses Prozesses erfolgte die Umwandlung der Berufsschule in das „Berufliche Schulzentrum für Ernährung, Haus- und Agrarwirtschaft“.

2001

Dem Beruflichen Schulzentrum wurde die Berufsbildende Förderschule als Schulteil angegliedert. Fortan existiert das BSZ unter dem Namen „Berufliches Schulzentrum für Ernährung, Hauswirtschaft und Agrarwirtschaft mit Schulteil Berufsbildende Förderschule“. Die bis dato eigenständige Berufsbildende Förderschule war von 1961-1992 bereits in den Räumen des Gebäudes Turnerstraße 5 untergebracht, zog dann aber zum St. Niclas Schacht 1 und später im Zuge der Zusammenführung der beiden Schulen in das Gebäude auf der Bergstiftsgasse 1, wo sie sich noch immer befindet.

 

2012

Teilweise Rekonstruktion des Gebäudes Turnerstraße 5: In einem ersten Bauabschnitt wurde Mittelbau und Westflügel des Gebäudes einer „brandschutztechnischen Ertüchtigung“ unterzogen.

 

2013

In seiner Tagung am 27. Februar 2013 beschloss der Kreistag Mittelsachsen mehrheitlich den Teilschulnetzplan Berufsbildende Schulen für den Landkreis. In dem Beschluss wird der Fortbestand des Beruflichen Schulzentrums als eigenständige Einrichtung zunächst bis zum Jahr 2021 festgeschrieben.

Im Rahmen des Tages der Offenen Tür im Fachschulzentrum Freiberg-Zug am 20. April 2013 unterzeichneten der Schulleiter des Fachschulzentrums Herr Gerd Alscher und der Schulleiter des BSZ Herr Günther Oertelt eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Einrichtungen über die Zusammenarbeit im Rahmen der Aus- und Fortbildung. Zielstellung ist die Entwicklung eines Kompetenzzentrums für die Berufliche Bildung in den Bereichen Agrarwirtschaft und Ernährung.

 

05.12.2018

Der Kreistag Mittelsachsen beschloss in seiner 20. Sitzung einstimmig die Bildung eines Ausbildungskompetenzzentrums für Agrarwirtschaft, Ernährung und Hauswirtschaft durch Zusammenführung des Beruflichen Schulzentrums für Ernährung, Haus- und Agrarwirtschaft Freiberg mit dem Fachschulzentrum Freiberg-Zug.

 

01.08.2019

Durch Zusammenführung mit dem Fachschulzentrum Freiberg-Zug wird das BSZ unter dem Namen
„Berufliches Schulzentrum
für Agrarwirtschaft, Ernährung und Hauswirtschaft Freiberg
mit Fachschulzentrum Freiberg-Zug“
weitergeführt.

 

15.07.2020

Der Kreistag Mittelsachsen beschloss in seiner Sitzung einstimmig die Einrichtung einer Berufsfachschule für Sozialwesen und einer Fachschule Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik. Damit wird ab dem Schuljahr 2021/22 am BSZ die Ausbildung von Sozialassistenten und Erziehern möglich.

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